Funde aus der Nordkommagene in einer Privatsammlung aus Kahta

Da nur wenige Zeugnisse zur Geschichte und Kultur der Kommagene aus hellenistischer und römischer Zeit existieren, die dem kommagenischen Kernland um die Hauptstadt Samosata stammen, sind die Objekte einer Privatsammlung aus Kahta von besonderer Bedeutung. Sie umfasst Objekte von Münzen bis zu Architekturteilen und Inschriften aus der späthethitischen bis in die islamische Zeit. Von besonderer Bedeutung sind Inschriften und Architekturteile, die einem bislang unbekannten Heiligtum des König Antiochos zuzurechnen sind. Die Aufarbeitung der Sammlung hat im September 2010 unter der Beteiligung von Margherita Facella, Charles Crowther, Werner Oenbrink und Michael Blömer begonnen.

Artikel zu den Inschriften, den Architekurteilen und den Lampen der Sammlung ist im Band "Kult und Herrschaft am Euphrat", dem 6. Band der "Kommagenischen und Dolichener Forschungen" in der Reihe "Asia Minor Studien".

 

Z. Simon, Das Fragment einer hieroglyphen-luwischen Inschrift (KÂTHA 1) mit einem Exkurs zur kommagenischen Herrscherliste, in: E. Winter (Hrsg.), Kult und Herrschaft am Euphrat. Dolichener und kommagenische Forschung 6, AMS 72 (Bonn 2014) 247–253

C. Crowther – M. Facella, New Commagenian Royal Inscriptions from the Neşet Akel Collection (Kâtha), in: E. Winter (Hrsg.), Kult und Herrschaft am Euphrat. Dolichener und kommagenische Forschung 6, AMS 72 (Bonn 2014) 255–269

W. Oenbrink, Dorische Kapitelle späthellenistischer Zeit – Säulenhallen eines neu entdeckten Temenos des kommagenischen Herrscherkultes nahe Kâtha/Adıyaman, in: E. Winter (Hrsg.), Kult und Herrschaft am Euphrat. Dolichener und kommagenische Forschung 6, AMS 72 (Bonn 2014) 271–287

E. Strothenke, Tonlampen aus Kâtha, in: E. Winter (Hrsg.), Kult und Herrschaft am Euphrat. Dolichener und kommagenische Forschung 6, AMS 72 (Bonn 2014) 289–321